Ich habe viele Posts auf verschiedenen Plattformen gelesen, die mich tief berührt haben, weil sie zeigen, wie viel Druck viele von uns spüren.
Social Media:
Wie performt mein Account? Warum scheint es bei anderen so leicht? Warum schleicht sich Neid ein, auf andere, aber manchmal auch auf mich selbst? Buchveröffentlichung:
Das quälende Warten auf Antworten von Agenturen oder Verlagen. Die Absagen, die das Herz treffen. Und dieser sehnsüchtige Blick zu denen, die es scheinbar schon geschafft haben.
Leser*innen:
Wie schaffen es andere, so viele Bücher zu lesen? So regelmäßig tolle Rezensionen zu posten? Ich gebe doch schon alles, aber irgendwer scheint immer mehr zu schaffen.
Und im „echten“ Leben?
Der Brotjob, Familie, Alltag. Wie machen das andere bloß? Wie bleiben sie so präsent auf Instagram, als hätten sie endlos Zeit? Und dann noch dieser Vorwurf aus dem Umfeld: „Du hängst zu viel am Handy“, „Du flüchtest in deine Fantasiewelt.“
Und irgendwann fragt man sich: Wie soll ich all dem nur gerecht werden?
Meine Antwort? Du musst einen Sch***!
Du musst nicht mithalten. Nicht perfekt sein. Es ist dein Leben! Deine Zeit! Es sind deine Träume!
Und ja, der Vergleich ist manchmal unausweichlich, aber du weißt nie, was bei anderen wirklich im Hintergrund läuft.
Vielleicht gibt’s gekaufte Reichweite. Vielleicht Hilfe oder einfach mehr Kapazität. Vielleicht auch ganz andere Prioritäten.
Und was ist mit dem Traum vom Verlag?
Ich träume ihn auch. Aber selbst viele Bestseller-Autor*innen haben noch Brotjobs, kämpfen mit Selbstzweifeln, leben kein Luxusleben.
Die Wahrheit?
Ein Vertrag ändert nicht dein ganzes Leben.
Aber deine Leidenschaft kann es tun.
Also: Leb dein Tempo. Deine Geschichte. Deinen Weg. Wenn dich deine Fantasiewelt glücklicher macht als das, was „draußen“ passiert, dann darf das so sein. Du verpasst nichts. Du gewinnst etwas.